„FREDDY BRECK STORY"


Im Herbst 1964 entschloß sich der Techniker Gerhard Breker den Amateurstatus als Alleinunterhalter und Entertainer an den Nagel zu hängen, um die Berufung „Show Business“ zum Beruf zu machen.


Als Einstieg und Bewährungsprobe wartete ein Engagement im schwäbischen Göppingen auf Ihn: 30 Tage gesicherte Zukunft !
Der Job war hart. Von 20.00 Uhr – 21.00 Uhr im Kellerlokal als Entertainer, von 21.00 – 23.00 Uhr Präsentation und solistischer Auftritt im sich darüber befindenden Tanz- und Unterhaltungslokal (first class), 24.00 Uhr – 03.00 Uhr morgens als Diskjockey im Discoclub des ersten Stockwerkes.

Hartes Training in der freien Zeit für das täglich wechselnde Unterhaltungsprogramm.
Spartanisches Leben und höchste Disziplin waren nicht nur eine gute Schule für die Zukunft, sondern halfen, die Kredite für Auto, Bühnengarderobe, Gitarre und Verstärkeranlage pünktlich zurückzuzahlen.

Das regelmäßige Schreiben von Bewerbungen an Agenturen, Gastspieldirektionen und Künstlerdienste gehörte zum Alltag.
Unvergessen sind die ersten Freunde dieser Zeit, die aus jahrelanger Erfahrung als „alte Hasen“ mit Rat und Tat zur Seite standen.
Mitte Dezember 1966 erschien im Tanzlokal ein Mann mit dem Namen: Hermann Lederer, seines Zeichens Plauderer, Moderator und Conferencier. Er präsentierte die große Nachwuchsshow „Rhythmus vom heute sucht Talente von morgen.“, welche am 25.05.1965 mit einem großen Finale in München im Zirkus-Krone-Bau endete.


Über 3000 Bewerber aus Deutschland, Österreich und Schweiz kämpften um die Siegerplätze. 24 Finalisten fanden sich in München ein; im Nachmittagsprogramm wurden 12 verabschiedet, die restlichen 12 Mitwirkenden gingen in der Abendgala ins „Schlußrennen“. Gerhard Breker war dabei !
Am Nachmittag noch Platz 2, war er gegen 23.00 Uhr der strahlende Sieger auf Platz Nr. 1.
Louis Armstrong, als Stargast engagiert, gratulierte persönlich und Hermann Lederer sagte Gerhard Breker eine große Zukunft voraus.
Und jetzt, ein Dreivierteljahr nach dem Sieg, stand Hermann Lederer da und stellt den Kontakt zu der Gstspieldirektion Hermann A.Hingher in Ulm/Donau her, die den New-Comer FREDDY BRECK bei allen nur möglichen Festivitäten einsetzt.


Um Lebensunterhalt und laufende Kosten zu decken, nahm Freddy Breck Aufträge als „Jodler-Freddy“ in bayerischen Kurhäusern zu einer Ábendgage von DM 50.00 bis DM 100.--an, wurde als Confercier eingesetzt, machte singend eine musikalische Reise von der Hafenbar bis zum Präriesaloon.

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